Realisierung des Projektes
Die Projektumsetzung begann mit der Plakatgestaltung, über die Kontaktierung von Schulen, bis hin zur letztendlichen Abgabe unserer gedruckten Plakate an den Schulen, wo diese abschließend aufgehängt werden sollten. Auf dieser Seite wird dieser Prozess genauer erläutert.
Plakatgestaltung
Die Plakatgestaltung war der wichtigste Bereich unseres Projektes, wobei wir eng mit unserem Kooperationspartner zusammengearbeitet haben.
1. Corporate Design
Bei der Plakatgestaltung mussten wir drei verschiedene Corporate Designs (CDs) berücksichtigen: das der Stadt Berlin, das des VÖBBs und das der Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf. Da die CD-Handbücher sehr umfangreich waren und in der Kürze der Zeit nicht von uns gesichtet werden konnten, ließen wir uns diesbezüglich von unserer Ansprechpartnerin aus der Öffentlichkeitsabteilung der Bibliothek beraten. Wir konnten schließlich folgende Kernvoraussetzungen festhalten:
- Nutzung der Schriftart „Berlin Type“
- Platzierung des Logos des VÖBBs und der Bibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf auf den Plakaten
- Verwendung eines Rahmens am Rand der Plakate
2. Erstellung von Plakatentwürfen
Bei der Entwurferstellung gingen wir arbeitsteilig vor und erstellten jeweils eigenständig ein bis zwei Entwürfe für das Grund- und Oberschulplakat. Dadurch sollten wirklich die Ideen aller Teammitglieder in die Plakatgestaltung einfließen. Anschließend wurden die Entwürfe von uns besprochen und die Vor- und Nachteile diskutiert. Dabei fiel es uns schwer uns auf spezifische Entwürfe zu einigen. Am Ende gelang es aber uns auf Favoriten festzulegen:
Vier Plakatentwürfe für die Grundschule und zwei für die Oberschule.
Unsere Plakatentwürfe
Grundschulplakatentwurf 1
Grundschulplakatentwurf 2
Grundschulplakatentwurf 3
Grundschulplakatentwurf 4
Oberschulplakatentwurf 1
Oberschulplakatentwurf 2
3. Rücksprache mit dem Auftraggeber
Um unserem Auftraggeber eine Auswahl verschiedener Designs zu präsentieren, entschieden wir uns dazu, diese sechs Entwürfe abzusenden. Die Bibliotheksmitarbeiter*innen waren bis auf kleine Änderungswünsche sehr zufrieden und sie entschieden sich für je ein Ober- und ein Grundschulplakat. Dies bestärkte uns, da wir nun einen der zwei Kernbereiche des Projektes abgeschlossen hatten.
Unsere fertigen Plakate finden Sie unter dem Reiter Ergebnis.
Das AIDA-Modell
Da wir auch noch nicht soviel Erfahrung mit der professionellen Gestaltung von Plakaten hatten, war das AIDA-Modell (Werbewirkungsmodell) für uns eine große Stütze. Mit dessen Hilfe konnten wir prüfen, ob wir alle wichtigen Kriterien zur Plakatgestaltung beachtet hatten. Im Folgenden ist erklärt, inwieweit wir das Modell in unseren Plakaten angewendet haben:
1. Attention
Im ersten Schritt muss die Aufmerksamkeit der Betrachter*innen erregt werden. Damit unsere Plakate aus der Menge der Plakatwerbung herausstechen, haben wir auf beiden Plakaten eine große Überschrift genutzt. Zudem haben wir jeweils ein auffälliges, zielgruppenspezifisches Designelement auf dem Plakat platziert. Mit Hilfe dieser Elemente sollten unsere Plakate sofort ins Auge springen.
2. Interest
Durch die direkte Ansprache der Betrachter*innen sollte deren Interesse geweckt werden. Diese Strategie nutzten wir in der Überschrift, sowie im Abschnitt zur Bibhilfe. Außerdem haben wir in den Erklärungen der Serviceleistungen die Schlüsselbegriffe fett gedruckt, wodurch die Betrachter*innen auch nur bei kurzem Überfliegen bereits einen groben Überblick über die Lernangebote erhalten sollte. Dies regt sie dazu an, mehr über die Bibliotheksangebote erfahren zu wollen.
3. Desire
Mit Hilfe kurzer und knapper Beschreibungen der Serviceleistungen, soll unser Plakat bei
den Leser*innen den Wunsch hervorrufen, diese Dienstleistungen zu nutzen. Man erhält alle
benötigten Informationen zum Angebot und kann sich ein Bild darüber machen, ob man
diese Leistung nutzen möchte. Die kurzen Erläuterungen sind so formuliert, dass für die
Schüler*innen daraus sofort ersichtlich ist, welchen Vorteil ihnen dieses Angebot im
Schulalltag bietet, ohne darüber nachdenken zu müssen. Dies soll das Verlangen, sich den Schulalltag mit den Bibliotheksangeboten zu erleichtern, verstärken.
4. Action
Den Aufruf die Serviceleistungen und Online-Angebote der Stadtbibliothek
Charlottenburg-Wilmersdorf zu nutzen, wird zum einen durch die Aufforderung „Schreibe uns dein Anliegen einfach per Mail...“ erreicht. Zudem sind QR-Codes auf dem Plakat abgedruckt, welche gleich zu einem Angebot der Stadtbibliothek, sowie zu
weiterführenden Informationen zu den Online-Angeboten weiterleiten.
Kontaktierung von Schulen
1. Wahl der zu kontaktierenden Schulen
Da sich unser Projekt auf einen ganzen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit sehr vielen Schulen bezog, war es wichtig, hier eine spezifische Auswahl an Schulen zu treffen. Hierzu haben wir uns erneut mit der Bibliothek abgestimmt. Wir haben ein paar kooperierende Schulen vorgegeben bekommen, welche wir kontaktieren sollten. Im Weiteren waren wir frei bei der Auswahl von Schulen.
Mit Hilfe der Schulübersicht des Bezirkes wählten wir 20 Schulen (10 Grund- und
10 Oberschulen) aus. Leider war es uns nicht möglich die Schulen basierend auf der geographischen Lage auszuwählen, da wir hierfür nicht eine entsprechende Übersicht hatten.
2. Kontaktierung der Schulen per E-Mail
Im nächsten Schritt stand die Kontaktierung der Schulen per E-Mail an. Leider ergab sich das Problem, dass sich die Winterferien in unseren Projektzeitraum zogen. In dieser Zeit waren die Sekretariate der Schulen nicht besetzt, was uns in unserer Zeitplanung zurückwarf. Zum Schulstart erhielten wir lediglich eine Antwort, wodurch sich der Zeitdruck bis zum Ende unseres Marketingprojektes verstärkte.
3. Telefonische Nachfrage
Um Klarheit darüber zu schaffen, in wie vielen Schulen wir die Möglichkeit bekommen würden unser Projekt umzusetzen, begannen wir am 08.02. damit, die Schulen per Telefon zu kontaktieren. Dies stellte sich als sehr erfolgreich heraus. Auch wenn wir nicht alle Schulen erreichten, erhöhte sich dennoch die Zahl derer, die zusagten von 1 auf 15.
Übersicht der Schulen unseres Projekts
Distribution der Plakate
1. Aufteilung der Schulen
Zu unserer Freude haben am Ende 15 Schulen zugesagt. Aufgrund dieser Anzahl und dem Faktor, dass die Schulen über den gesamten Bezirk verteilt waren, mussten wir auch in diesem Schritt arbeitsteilig vorgehen. Dies sollte es uns erlauben, an unserem geplanten Außentermin während unseres Projektzeitraumes alle Plakate anzubringen.
2. Plakatdruck
Dank unseres Kooperationspartners hatten wir die Möglichkeit, alle unsere Plakate in der Bezirkszentralbibliothek zu drucken, da diese über die technischen Voraussetzungen darüber verfügt. Dies erleichterte uns den Projektabschluss um ein Vielfaches. Wir konnten so darauf verzichten nach verschiedenen externen Anbietern zu recherchieren und einen Angebotsvergleich durchzuführen. Die Zeit, die uns dadurch erspart blieb, ermöglichte uns letztendlich das Projekt umzusetzen.
3. Abgabe der Plakate in den Schulen
Am letzten Tag unseres Projektzeitraumes hatten wir die benötigte Zeit, um unser Plakate bei den teilnehmenden Schulen abzugeben. Trotz den aktuellen COVID-19-Beschränkungen war es möglich, dass wir die Schulen aufsuchen und die Plakate in den Sekretariaten abgeben konnten. Das Anbringen der Plakate sollte anschließend durch das Schulpersonal erfolgen, meist im Foyer der Schule oder auch an anderen Orten, wie z.B. der Schulbibliothek.